Ein Hauptanziehungspunkt der Stadt Potsdam ist der Park von Sanssouci mit seinen berühmten Schlössern
und Gartenanlagen. Hervorragende Architekten, Bildhauer und Gartengestalter aber auch Handwerker haben ein
Gesamtkunstwerk und ein sichtbares Zeichen deutscher Kultur geschaffen. Der Park mit einer Gesamtfläche
von ca. 290 ha entstand in zwei Bauperioden. Im 18. Jahrhundert, in der Regierungszeit Friedrich II. wurden
Weinterrassen am Südhang des "Wüsten Berges" angelegt. Darüber thronte bald Friedrichs Sommerschloss Sanssouci.
Weitere Bauten folgten wie bspw. die Bildergalerie und die Neuen Kammern, das Chinesische Teehaus und
das Drachenhaus, das Belvédère auf dem Klausberg, verschiedene Tempel und schließlich am westlichen Ende
des Parks das Neue Palais, Ausdruck des gewonnenen Siebenjährigen Krieges. All dies barocke Meisterwerke
der bedeutendsten Baumeister in der Zeit Friedrich II, wie Knobelsdorff, Bühring u.a.m.
Die Nachfolger Friedrich II. zeigten wenig Interesse am Park. Erst etwa 100 Jahre später war es
Friedrich Wilhelm IV., der "Romantiker" auf dem preußischen Königsthron, welcher die Erweiterung
des Parks in Fläche, Gestalt und Form anging. Schloss Charlottenhof, die beeindruckende zweitürmige
Orangerie auf dem nördlichen Höhenzug und auch die Friedenskirche unweit des Parkeingangs
bereicherten nun den Park. Schinkel und Lenné bestimmten das Gesicht des Parks durch Bauten
im klassizistischen und italienischen Stil und Landschaftsgärten.
Die Tour | |
ist ein umfassender Rundgang durch den Park Sanssouci | |
Dauer: | ca. 3 Stunden |
Verkehrsmittel: | zu Fuß |
Start: | Park Sanssouci, Eingang zum grünen Gitter |
Ende: | Park Sanssouci, Eingang zum grünen Gitter |
Weitere Informationen | |
Preis: | Bis 4 Personen: 100,00 €; ab 5 Personen: 140,00 €; jede weitere Stunde: 40,00 € |
Beginn: | Uhrzeit frei wählbar |
Länge der Tour: | ca. 5 km |